Wie Fabian vom hueblog.de schon vor einigen Tagen ernüchternd festgestellt hat, gibt es für Philips- Hue direkt keine Weihnachtsbeleuchtung – Warum auch immer! Für jemanden wie mich, der seine Gartenbeleuchtung durchgängig mit 24- Volt und den bekannten HUE- Lampen realisiert hat, ein besonderes Ärgernis; die 24- Volt stehen nahezu an jeder Stelle im Garten zu Verfügung und warten nur noch darauf durch eine entsprechende Beleuchtung angezapft zu werden. Bei der Realisierung einer dezenten Weihnachtsbeleuchtung (also kein großes blink blink in Farbe usw.) musste ich also wieder einige Umwege in Kauf nehmen.

Von Anfang an wollten wir in unserem Haus eine Stufenbeleuchtung haben, aber schon bei unserer Planung haben wir gemerkt, dass dies mit den jeweiligen Anforderungen nicht so einfach wird. Da wir unsere Beleuchtung durchgängig in 24-Volt bzw. Konstantstrom realisiert haben, wollten wir hier wie bei der Lichttemperatur (2850 K) keine Ausnahme machen.

Viel habe ich schon über Sensoren und Gateways geschrieben, aber über den wesentlichen Hauptdarsteller, den Aktor, eher wenig. Das lag zum einem daran, dass ich dieses Kapitel lange vermieden habe, auf der anderen Seite daran, dass ich gar nicht so genau wusste, was ich überhaupt benötige. Mit der Festigung unseres Grundrisses und den ein oder anderen Gedankenspielen zum Beleuchtungskonzept oder "Funktionsumfangs" unseres intelligenten Eigenheims, hat sich dies geändert und es wird Zeit, dieses mal zu dokumentieren.

Mitte 2015 hatte ich mich das erste Mal auf die Suche nach einem RGBW-Spot gemacht – mehr oder weniger ohne Erfolg. Ich hatte jedoch (glaube ich) irgendwo einen Post von Voltus gelesen, in dem für Ende 2015 ein Modul angekündigt wurde. Leider habe ich diesen Post verschlampt, so dass ich mir gar nicht mehr so sicher bin, dass es diesen Post überhaupt gegeben hat. Ein entsprechender RGBW- Spot ist zurzeit jedenfalls nicht gelistet, so dass ich mich nun abermals auf die Suche gemacht habe.

Das Thema mit der Lichtinstallation und deren Ansteuerung habe ich mir irgendwie leichter vorgestellt. Wie viel Ansätze ich hier verfolgt und schließlich doch wieder verworfen habe, weiß ich gar nicht mehr. Auch als die Sache mehr oder weniger feststand, habe ich schließlich doch noch mal alles über den Haufen geworfen. In manchen Dingen beneide ich definitiv meinen Großvater, da früher alles irgendwie einfacher war: Die Lampe gehörte in die Mitte eines Raumes, für die indirekte Beleuchtung wurde eine Leuchtstoffröhre hinter den Gardienen eingeplant und sowieso standen eh nur Lampen in 220- Volt- Technik zur Verfügung. Mal ganz davon abgesehen, dass das Licht nur über einen einfachen Lichtschalter An- und wieder Ausgeschalten werden konnte.
Sicherlich, ich hätte dies auch so machen können, aber dass ich damit auf lange Zeit glücklich geworden wäre, mag ich stark bezweifeln.

Auf der Suche nach der passenden Beleuchtung für unser Hauses, bin ich über das loxwiki.eu auf die LED-Panels von Solectric aufmerksam geworden - Coole Nummer und vor allem so schön flach und dezent. Ich konnte mich nicht beherrschen und habe bei alterrax.de gleich ein Panel der Größe 32x32 sowie ein paar Kleinigkeiten bestellt.

Vor kurzem schwirrte mir die Frage durch den Kopf, ob ich das Solectric LED Panel welches ich im Oktober letzen Jahres untersucht hatte (Post: SOLECTRIC LED PANEL), überhaupt mit DALI getestet hatte. Ich konnte mich erinnern, dass ich dieses mit einer 230- Volt- Dimmung und/oder einem günstigen DMX Treiber getestet hatte  - Aber mit DALI Treibern?
Ich wollte es schon mit "Was soll's da haben!" abstempeln, bevor ich mich kurzerhand doch für einen kleinen Test motivieren konnte.

Neben den laufenden Langzeitprojekten (Heizung / Klima / Beschattung / Licht) stand am letzten Wochenende ein kleines aber feines Projekt bei uns an; die Installation und Modifizierung unserer Dunstabzugshaube Turino Isola.